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SCHWIMMSCHULE SABINE MÖBIUS
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Warum müssen Kinder Schwimmen lernen
Je früher ein Mensch schwimmen kann, umso besser.
Spätestens aber, wenn ein Kind zur Schule geht, sollte es das Schwimmen beherrschen.
Warum?
Dafür gibt es reichlich Gründe, die ich Ihnen im Folgenden näher bringen möchte:
FREIZEIT:
Wer trägt die Verantwortung, wenn die Kinder in Hallen- oder Freibädern unterwegs sind? Der Schwimmmeister oder andere Badegäste?
Es ist leider sehr einfach, mitten im Getümmel vieler plantschenden Badegäste unterzugehen, ohne das es jemand merkt oder zu spät die Situation erkennt. Außerdem spielt der soziale Aspekt eine große Rolle, wenn die Freunde im Schwimmbad unterwegs sind und man als NICHTSCHWIMMER nur zuschauen darf.
GESUNDHEIT:
Kinder haben in der heutigen Zeit, die durch technische Errungenschaften in der Computer-, Spiele- sowie Fernsehwelt geprägt sind, immer größere Schwierigkeiten, motorisch veranlagte, körperliche Defizite durch einfache, sportliche Betätigung auszugleichen.
AUFGRUND MEINER LANGJÄHRIGEN ARBEIT IN SPORTVEREINEN KANN ICH MIR EIN URTEIL DARÜBER ERLAUBEN.
Kindern fällt es heute häufig schon schwer, über eine Bank zu laufen, ohne "abspringen" zu müssen. Auch einfache Bewegungsabläufe wie "einen Ball fangen" sind oft mit Schwierigkeiten verbunden. Hinzu kommt noch die zunehmend falsche Ernährung. Die Zahl der übergewichtigen Kinder nimmt stets zu. Schwimmen ist gerade für diese übergewichtigen Kinder ein Ausgleich, da alle Körperpartien gleichmäßig beansprucht werden. Die Gelenke werden entlastet und zudem kann diese Sportart bis ins hohe Alter problemlos ausgeübt werden.
SCHULE:
Wenn es die örtlichen Gegebenheiten überhaupt zulassen, so kommt doch das Schwimmen im Rahmen des Sportunterrichts oftmals durch die geringe Stundenanzahl viel zu kurz. Es ist aber ein Irrglaube, das bei wenigen Schwimmstunden um Unterrichtsjahr für jeweils 25 bis 30 Kinder, bei meist nur einem beaufsichtigendem Lehrer, das den Nichtschwimmern hier das Schwimmen beigebracht werden kann.
Was passiert nun?
Die Nichtschwimmer werden auch hier wieder ausgegrenzt und müssen "zuschauen", wie die anderen Klassenkameraden ihren Spaß im kühlen Nass haben.
SICHERHEIT:
Die hohe Zahl der NICHTSCHWIMMER birgt ein großes Gefahrenpotential in sich. Laut Statistik des DLRG sterben jedes Jahr rund 500 Menschen durch ERTRINKEN, und es werden jedes Jahr mehr.
Nach einer aktuellen Studie verlassen heute mehr als 25% der Grundschüler die Schule ohne ausreichende Schwimmfähigkeiten.
Und nun noch einmal die Frage:
Wer trägt die Verantwortung für Kinder, die nicht schwimmen können, wenn sie allein unterwegs sind, in der Schule oder auch mit Ihnen, liebe Eltern?
Die Lehrer?
Die Schwimmmeister?
Andere Badegäste?